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Bewegung ist………….. Heilung


oder: auf der Suche nach Gleichgewicht

Morgens

Das Labyrinth von Chartres vermittelt uns ein Bild der festen Begrenzung, der deutlichen Bahnen. Ruhig schwingt der Weg von rechts nach links, von vorn nach hinten, fast wie Planetenwege in vorgegebenen Bahnen. Dass wir in dieser Deutlichkeit eindeutig für die Verunsicherung unseres Lebens Hilfe erwarten können, ja, dass wir diese Struktur hilfreich einsetzten können für alle aus dem Gleis geratenen Lebensentwicklungen, liegt auf der Hand. Ein jeder kennt das Gefühl, sich hin und wieder im Labyrinth des Lebens zu verlieren, gerade in der heutigen, hektischen Zeit, mit Ansprüchen, welche uns den Überblick verlieren lassen. Wir denken uns also gern eine Mauer, eine klare Leitlinie, eine deutliche Führung. Dieses Bild galt Jahrhunderte lang - ein wenig wehmütig stehen wir davor und staunend registrieren wir die Gesetzmäßigkeiten der Lebensbahnen.

Aber die Mauer des Labyrinthes als äußere Stütze und äußerer Schutz zieht sich immer weiter zurück. Die Führung, welche durch die Mauer gegeben war, geht über in ein Bewusstsein, welches von innen heraus die Führung übernehmen muß. Aber wie oft ertappen wir uns dabei, Angst zu haben vor der Selbstverantwortung, oder gar der Selbstbetrachtung und Selbsterkenntnis und damit der selbst gesteuerten Veränderung. Angst ist eine abbauende Seelenempfindung. Erst, wenn die Angst überwunden ist, sprechen wir von einem Bewusstseinsakt. Im alten Bild des Labyrinthes war der Minothaurus das Angstbild und der Ariadnefaden bedeutet, die Gedankenkräfte zu überwinden und einfach etwas zu tun.

Hier setzen die Möglichkeiten moderner Labyrinthe ein. Die Bewußtwerdung unserer Ängste, die Betrachtung unseres unruhigen Lebensweges kann ins Positive verwandelt werden durch Innehalten, durch Ruhe und Gelassenheit und große Klarheit. Es ist eine aufbauende Erfahrung, durch all die Wege hindurch zur Mitte zu kommen, zur eigenen Mitte, zu mir selbst!

Zitat, M. Pogacnic: „das Werk der Heilung kann nur dann vollzogen werden, wenn der einzelne Mensch den Weg zu seiner Stille und zum Einklang mit dem universellen Lebensstrom findet“ oder: „ die Erde oder Menschen heilen heißt zuerst, sich selbst heilen“

Die Wege zu uns selbst sind mannigfaltig. Das heißt aber auch: wir müssen uns bewegen. Wir können dies als eine Übung zur Lebensbewältigung betrachten. Allerdings hat jede Übung nur soviel Heilwert, wie sie Freude macht. Das Labyrinth kann uns dabei helfen.