Entstehung
Erster Schriftwechsel nach einem Vereins-Treffen im Sommer 2001:
…….schön war’s und weiter….
Euer Pfarrer hat eigentlich den Ausschlag gegeben. Er schlug vor, nicht mit Birken, sondern mit Hainbuchen zu arbeiten. Diese machen eine dichte Hecke…..da wurde mir plötzlich klar, dass ich das so gar nicht will und meinem Ansatz mit dem Labyrinth eher widerspricht. Ich möchte kein klassisches Labyrinth pflanzen im Moor. Ihr wisst ja, wie ich dieses Labyrinth versuche, anzuschauen. Es hat etwas mit Entwicklungsgesetzen zu tun, welche sichtbar, erlebbar werden könnten. 28 Jahre (4 x 7 Lebensjahre), wer geht mehr damit um als Ihr? Mir schwebt ein lichter, überschaubarer Labyrinthwald vor. Bäume, die in der Struktur des Labyrinthes gepflanzt sind. Aber sie bilden keine unüberwindbaren Mauern. Die Struktur des Labyrinthes sollte zu sehen sein, aber man sollte sich frei darin bewegen können. Es erscheint mir moderner, dass die Gesetzmäßigkeiten sichtbar werden, man vielleicht Hilfestellung gibt, um sie zu sehen, aber sich frei durch diesen Wald bewegen kann. Lichtdurchflutet –Innenräume bildend – so wie Birken es können, wünsch ich es mir!
( Lothar Bracht, Architekt und Labyrintherforscher)
Februar 2002
….Ein Anfang ist gemacht! Ein schönes Holz in der Mitte. Bin gespannt, wohin sich das entwickelt. Wünsche mir für den Hof, für Euch, für die Kinder und fürs ganze Moor etwas, welches möglichst stark in seinen Lebenskräften ist. Unter diesem Aspekt fände ich es auch gut zu arbeiten. Das Labyrinth braucht keine Kraft verzehrenden Aktionen. Alles, was mit ihm zusammenhängt, sollte von vornherein so angelegt sein, dass es Kraft spendend ist…..keine Aktionen, sondern lebendig – menschlich arbeiten………(Lothar Bracht)
Skizze mit der Ausrichtung vom 07.01.2000